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    NEUESTE BEITRÄGE

    Wie KI-Technologie die Krebsforschung revolutioniert

    Die Macht von Big Data und KI gegen Krebs: Eine neue Ära der Onkologie?

    Der Fortschritt in der Onkologie bricht alle Rekorde! Jahr für Jahr kommen 20 bis 30 neue Krebsmedikamente auf den Markt, was ein unglaubliches Potenzial für die Heilung von Patienten bietet. Doch für Ärzt:innen und Fachkräfte bedeutet dieser Zuwachs an Innovation eine große Herausforderung, da es immer schwieriger wird, die beste Behandlung für jeden einzelnen Patienten zu finden.
    Ein Team von europäischen Forschern hat es sich zum Ziel gesetzt, diese Hürde zu meistern. Durch die Anwendung von Künstlicher Intelligenz möchten sie personalisierte Entscheidungshilfen entwickeln, die die bestmögliche Therapie für Menschen mit soliden Tumoren ermitteln können.

    Dr. Hagen Krüger vom renommierten Pharma-Unternehmen Pfizer erklärt, dass es hierbei um individualisierte Therapieempfehlungen geht, die den Unterschied zwischen Leben und Tod bedeuten können. Diese revolutionäre Entwicklung wird das Potenzial haben, die Art und Weise, wie wir heutzutage Krebs behandeln, nachhaltig zu verändern. Mit immer besserer Technologie und einem Fokus auf personalisierte Medizin wird es in Zukunft möglich sein, Krebserkrankungen mit gezielten Therapien zu behandeln, die auf die individuellen Bedürfnisse jedes einzelnen Patienten abgestimmt sind. Ein unglaublicher Meilenstein auf dem Weg zur Heilung von Krebs.

    Das ambitionierte Forschungsprogramm „OPTIMA“ vereint 39 Partner aus 13 Ländern, darunter Kliniken, Forschungseinrichtungen, Behörden und Pharmaunternehmen. Ausgestattet mit einem öffentlich-privaten Budget von mehr als 20 Millionen Euro, hat sich das Konsortium zum Ziel gesetzt, allen Patient:innen Zugang zu innovativen, individualisierten Therapien und Behandlungen zu verschaffen. Auf der Projekt-Website wird klar: Die Vision des Teams ist nichts Geringeres als eine Revolution in der Krebsversorgung Europas. Hierfür setzen sie auf Real World Data und KI-Technologien – ein vielversprechendes Zeichen für eine Zukunft, in der künstliche Intelligenz und Datenanalyse einen quantensprungartigen Fortschritt in der medizinischen Versorgung bringen.

    KI in der Onkologie: Grenzenlose Potenziale im Kampf gegen Krebs?

    „Im Grunde genommen dreht sich bei OPTIMA alles um zwei Hauptziele“, erklärt Dr. Hagen Krüger, medizinischer Direktor der Onkologie-Sparte von Pfizer in Deutschland und Projektleiter bei EFPIA. „Einerseits möchten wir sicherstellen, dass Patienten mit Brust-, Lungen- oder Prostatakrebs stets die bestmögliche Therapie erhalten. Andererseits möchten wir unseren Teil dazu beitragen, Leitlinien bezüglich bestimmter Patientengruppen zu erweitern, für die es bisher keine Empfehlungen gibt.“

    Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler sollen somit gleichzeitig zwei Fliegen mit einer Klappe schlagen: Zum einen stellt die Frage, welche komplexe Therapie in welcher spezifischen Situation am besten funktioniert, Ärztinnen und Ärzte vor eine zunehmende Herausforderung. Zum anderen lassen sich die Ergebnisse von klinischen Studien nicht immer eins zu eins auf den realen Alltag übertragen. Medizinische Leitlinien sollen dabei helfen, Ärzteschaft bei der Entscheidungsfindung zu unterstützen. „Solche Leitlinien basieren jedoch häufig auf großen klinischen Phase-III-Studien, die mit einer sehr homogenen Patientengruppe arbeiten“, erläutert Dr. Krüger. „In diesen Studien soll ja geprüft werden, ob eine neue Therapie wirkt, weshalb Patienten mit Nebenerkrankungen meist ausgeschlossen werden“. Welche Wirksamkeit neue medizinische Verfahren bei Patienten mit weiteren Erkrankungen wie Asthma oder einem zweiten Tumor haben, bleibt dadurch oft unklar.

    Künstliche Intelligenz_02

    Die Zukunft der Krebstherapie: Wie KI-Systeme sie verändern können

    Um Wissenslücken zu schließen, plant OPTIMA, Daten aus dem Behandlungsalltag von über 200 Millionen Menschen mit Brust-, Lungen- und Prostatakrebs nach den Richtlinien der Datenschutzgrundverordnung zu sammeln. Diese Daten werden systematisch ausgewertet und analysiert, indem Technologien wie Künstliche Intelligenz eingesetzt werden. Dr. Krüger erklärt, dass KI in der Lage ist, durch die große Menge an Informationen „Muster“ zu finden. Man kann dann herausfinden, ob es ähnliche Patienten gibt wie den oder die, die gerade behandelt werden, ob die Leitlinienempfehlungen für sie geeignet sind oder ob es eine Therapie gibt, die weniger Nebenwirkungen hat oder eine bessere Lebensqualität ermöglicht. Die Datenaufbereitung erfolgt in einem standardisierten Format, das Daten aus Krankenhäusern, elektronischen Patientenakten, Krebsregistern und forschenden Pharmaunternehmen umfasst.

    Die Forschenden arbeiten daran, Ärzt:innen eine bahnbrechende KI-basierte Entscheidungshilfe zur Verfügung zu stellen, die mithilfe medizinischer Leitlinien und Daten aus der „Real World“ die Auswahl der idealen Therapie gemeinsam mit den Patient:innen unterstützt. Optima, das in Zusammenarbeit mit 39 Partnern entsteht, soll bis 2026 als erste interoperable und EU-Datenschutz-konforme Plattform für Real-World-Daten in der Onkologie etabliert werden. Die Erfolgsaussichten klingen wirklich sensationell, besonders aus der Perspektive Deutschlands, das in Bezug auf die Digitalisierung noch einen erheblichen Nachholbedarf hat.

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